Schnacken, Plaudern, Ratschen & Schwatzen.
Vergesst Meditation, Beruhigungstees und Aromabäder – wahre Entschleunigung findet ihr auf eurem Wochenmarkt um die Ecke: Ein Ort, an dem die Zeit genauso entspannt tickt wie die Händler.
zeige mir deinen Markt und ich sage dir, wo du bist.
Gut gelaunt werden hier Produkte aus der Region angeboten. Dabei wird nicht lange um den heißen Brei geredet, sondern ehrlich, bodenständig und gerade raus der Apfel an den Mann oder der Sellerie an die Frau gebracht. Allein das ist schon für viele urbane Hektiker ein erdendes Erlebnis.
Hier gilt: Willst du wissen, wie die Leute sind, geh auf den hiesigen Markt. Geballter findet man keinen Dialekt oder Abbild der ortstypischen Mentalität.
Wehe dem, der hetzt!
Erstaunlich: Auf allen Wochenmärkten wird noch geduldig in der Schlange gewartet. Grund hierfür ist gar nicht mal das Einpacken der gewünschten Ware (obwohl sie sehr langsam verpackt wird), sondern sind die Gespräche zwischen Händlern und Marktbesuchern. Ein Plausch braucht Zeit, ein Schnack benötigt eine Pointe und nur eine ausgiebige Verabschiedung vollendet den Thread dieser kommunikativen Zeitkapsel.
Energie tanken
Eine unverwechselbare Atmosphäre erwartet jeden Marktbesucher, egal wo. Man kann mit Sicherheit sagen, sie ist überall positiv. Natürlich besitzt jeder Wochenmarkt sein eigenes Konzept, besondere Spezial-Stände und Angebote. Aber insgesamt bewährt sich der Konsens, dass man sich Zeit lässt für Freundlichkeit und gegenseitiges Interesse zeigt.
Schließlich besuchen die meisten Marktgänger ihren Markt auch wirklich jede Woche. Man unterschätze niemals den sinnstiftenden Wert von Ritualen, insbesondere in Krisenzeiten! Fehlt mal der Kräuterstand, wird dies bemerkt. Umgekehrt wird sich auch z.B. über das urlaubsbedingte Wegbleiben eines Stammkunden erkundigt. Kontakte werden geknüpft, persönliche Verbindungen hergestellt. Nicht nur mit anderen Menschen, sondern auch mit der Umwelt, denn…
Mehr Bio geht nicht
Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Milchprodukte und Delikatessen – natürlich fair gehandelt bzw. aus der Region. Keine langen Transportwege, keine bösen Plastikverpackungen. Natürlich gibt es unter den Märkten auch leider Ausnahmen. Genau wie Supermarktketten umgekehrt auch ihr regionales Biosortiment aufgebessert haben und somit direkt in Konkurrenz treten.
Ein Grund mehr, um den Erhalt jener Wochenmärkte zu unterstützen, die so im Kern geblieben sind, wie sie eigentlich gedacht waren: als Entschleunigungsort für Gestresste und Inspirationsplatz für Hobbyköche.
Fazit
Auch wenn ihr nicht groß kochen wollt – zu einem Gläschen Wein können marktfrische Kleinigkeiten einfach traumhaft sein. Frischer Parmesan und bunte Oliven zu einem Merlot, sonnige Antipasti zu einem Rosé… einfach gut. Und wo kaufst du ein? Die schönsten Wochenmärkte in Deutschland findest du hier.
Lust auf ein Gläschen? Diese könnten passen…
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PEPPERY PRINCE GRÜNER VELTLINER
7,90 €0,75 l (10,53 € / l)
10,53 € / l
0,75 l (10,53 € / l)
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GENTLE DIVA PINOT NOIR
7,50 €9,90 €0,75 l (
13,20 €/ l)13,20 €/ l0,75 l (
13,20 €/ l) -
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CHEERFUL MUSE PINOT NOIR ROSÉ
7,90 €0,75 l (10,53 € / l)
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0,75 l (10,53 € / l)
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