Wein aus der Provence.
Die Provence: Sonne satt, blühende Lavendelfelder, romantische Landschaften, die schon Künstler und Künste inspirierten sowie das pure bohèmes Lebensgefühl, das in der Luft liegt. Die Provence klingt nicht nur herrlich melodisch und irgendwie nach Urlaub, sie ist aus eben diesen Gründen auch eine beliebte Weinregion: Die Provence ist bekannt dafür, mit einem Hauch savoir vivre besonders unkomplizierte Roséweine hervorzubringen. Sommerliche Leichtigkeit ist hier Programm im Glas! Weg vom erdbeerrot und hin zu blass oder kupferfarben, der sonnenverwöhnte Provence Rosé hat eine breite Palette an neu erfundenen sommerlichen Farbtönen. Bevor Du gestochen von der Wanderlust Deine sieben Sachen packst, um auch etwas von diesem begehrenswerten französischen Lifestyle abzubekommen, öffne Dir lieber eine Flasche provenzalischen Rosé – die riechen nach Sonne, Urlaub und schmecken wie eine sachte Erinnerung an Südostfrankreich, ohne dass Du Deinen Balkon verlassen musst.
Weinregion Provence: Hier ist der Rosé zu Hause
Wenn die Weinregion der Provence eines ist, dann traditionsreich. Kurze Geschichtsstunde gefällig? Dann aufgepasst: Wein und die Provence sind schon seit ca. 2500 Jahren die aller besten Freunde. Ob die Griechen im sechsten Jahrhundert vor Christi, die alten Römer oder die zahlreichen Klöster und Orden im Mittelalter, die bekannt für ihre große Liebe zum Wein sind, in der Provence hat man schon immer gern sein Glas mit Wein aus der Region erhoben. Klimatisch haben die Reben es bei 3000 Sonnenstunden im Jahr (davon können wir hier in Deutschland nur träumen!) absolut kuschelig warm in der Provence und profitieren vom mediterranen Mittelmeerklima.
In Verbindung mit den provenzalischen Höhenzügen sowie den sehr kargen und kalkigen Böden findet sich hier alles, was das Reben-Herz begehrt; geradezu ideale Bedingungen für den Weinbau. Kein Wunder, dass sich die Anbaugebiete der Provence so weit erstrecken: Vom Départements Var, Alpes de Haute Provence bis hin zu den Alpes Maritimes. Eine Besonderheit der Weinbaugebiete sind die insgesamt neun AOP-Regionen. Dieses einfache Akronym steht für „Appellation Origine Protegée“ und bezeichnet Anbaugebiete der Provence mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Auf Deutsch heißt das, wenn auf der Flasche Rosé „Côtes de Provence“ steht, dann stammt der Wein auch tatsächlich aus der Region.
Neben der Côtes de Provence im Osten, der größten und bekanntesten der neun Appellationen mit gut und gerne 20.000 Hektar Fläche, sind auch die Coteaux d’Aix-en-Provence und die Coteaux Varois-en-Provence bedeutende Appellationen. Und diese Weinbaugebiete mögen es rosig, denn nicht etwa Rotweine und noch weniger Weißweine sind prozentual gesehen ausschlaggebend in der Gesamtweinproduktion der neun AOP-Regionen. Richtig, es sind die Roséweine, die rund 90 % aller Weine aus der Provence ausmachen. Applaus gebührt an dieser Stelle der Spitzenreiterin, der Côtes de Provence, die sich weltweit als die größte Rosé-Gegend rühmen darf.
Der Provence Rosé, wie Weißwein aber mit dem Duft roter Beeren
Wie Du gemerkt haben wirst, kommt man als eingeschworener Weinfreund und absolute Rosé-Liebhaberin nicht an der Provence vorbei. Nun aber mal Klartext, lass uns Dich aufklären, welche Rebsorten genau in der Provence zu finden und welche für die sommerlichen Rosés verantwortlich sind – Spoiler-Alarm, es sind die rote Rebsorten. Rosé ist nämlich nicht halb Rot- und halb Weißwein, wie viele Unwissende glauben, sondern Rotwein, der wie Weißwein hergestellt wird. Die roten Schalen der Trauben haben entweder nur kurz oder aber gar keinen Kontakt mit dem Traubensaft, wodurch nur wenig Farbe abgegeben wird und schließlich der wunderbar lachsfarbene Schein in die Flasche kommt. Der Rosé aus der Provence mischt sich gerne unters Volk, das heißt, die Roséweine sind hier oft Cuvées aus Rebsorten wie Grenache, Carignan, Cinsault, Mourvèdre und Syrah. Beim Einschenken eines provenzalischen Roséweins wirst Du einen leichten Duft nach roten Beeren wahrnehmen können, geschmacklich ist der Rosé wie Weißwein tanninarm, frisch und angenehm säurebetont. Eben Urlaub im Glas.
Nicht nur rot, sondern auch weiß!
Auch wenn Weißwein nicht unbedingt Prio in der Provence hat – in der Gesamtproduktion macht Weißwein nur um die 10 % aus – finden sich doch auch hier weiße Sorten wie Clairette, Marsanne, Sémillon oder weißer Bourboulenc, die meistens als Cuvée in die Flasche kommen. Geschmacklich sind die weißen Weine der Provence äußerst zarte Geschöpfe, sie schmecken luftig und sehr mild.
Fazit: Wenn Rosé, dann aus der Provence s'il vous plait
Wer französisches Urlaubsfeeling für zu Hause möchte, muss nur einen Rosé aus dem traumhaften Weinbaugebiet der Provence öffnen: Nicht nur die Region, sondern auch die Roséweine versprühen nämlich sommerliche Leichtigkeit, sodass Dir praktisch das mediterrane Klima Frankreichs Südosten sowie die pralle Sonne beim Trinken ins Gesicht strömt. Als Verschnitt aus mehreren Rebsorten wie Grenache, Carignan, Cinsault, Mourvèdre oder Syrah entsteht schließlich der allseits beliebte Provence Rosé. Ein provenzalischer Rosé ist geschmacklich wie ein Weißwein recht tanninarm, super luftig-frisch und lecker säurebetont – hinzu kommt der fruchtige Duft nach roten Beeren. Hervorgebracht werden die roten Trauben für die Rosés in den provenzalischen Höhenzügen auf besonders kargen und kalkigen Böden bei sommerlichen Temperaturen und sage und schreibe 3000 Sonnenstunden im Jahr. Rotwein und Weißwein müssen sich in der Provence ganz hinten anstellen, denn 90 % der hier hergestellten Weine sind nun mal Rosés. Nicht ohne Grund ist neben ebenso wichtigen Anbaugebieten wie der Coteaux d’Aix-en-Provence und der Coteaux Varois-en-Provence, die größte Appellation und die weltweit größte Rosé-Region mit 20.000 Hektar, die Côtes de Provence. Also merke: Für bohèmes Lebensgefühl pur stöber durch Frankreichs Roséweine der Provence und spar Dir Deinen nächsten Urlaub.
Lust auf ein Gläschen? Diese könnten passen…
-
Weinmaster
MELLOW BOHEMIAN PROVENCE ROSÉ
9,50 €0,75 l (12,67 € / l)
12,67 € / l
0,75 l (12,67 € / l)